Gesamtschule Eiserfeld zum ersten Mal mit dem BerufswahlSIEGEL ausgezeichnet

Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen haben die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V. auch in diesem Jahr zwei Schulen mit dem BerufswahlSIEGEL ausgezeichnet. Eine davon ist die Gesamtschule Eiserfeld. Sie erhielt das BerufswahlSiegel zum ersten Mal. Damit belohnt sie sich für eine außerordentliche Leistung im Bereich der Berufsorientierung. Die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen waren vertreten durch die künftige Projektleiterin des Siegelprozesses Franziska Gebbeken und das Jurymitglied Martin Haselier. Sie überreichten Siegelplakette und Urkunde.

„Gerade auch der Technikraum der Gesamtschule Eiserfeld hat uns bei dem Audit, welches wir im Oktober letzten Jahres durchgeführt haben, begeistert “, unterstrich Martin Haselier. Das Siegel werde nicht vergeben, weil es „chic“ ist, sich für alle möglichen Themen zertifizieren zu lassen. Die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V. als Trägerorganisation für die Region Siegen-Olpe-Wittgenstein möchten damit sowohl die Schulen motivieren, wie auch den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihren Weg ins Berufsleben möglichst erfolgreich zu finden und zu gehen.

Kernstück der aufeinander aufbauenden Maßnahmen an der Gesamtschule Eiserfeld ist der Berufs- und Orientierungstag, an dem bis zu 20 örtliche Betriebe und Unternehmen in jeweils einstündigen Workshops den Schülerinnen und Schülern Einblicke in das Berufsleben und ihre Ausbildungsberufe geben. Weiteres herauszustellendes Projekt der Gesamtschule Eiserfeld ist das gemeinnützige Handeln, bei dem die Schüler*innen über ein ganzes Schuljahr hinweg für zwei Stunden in der Woche in einer sozialen Einrichtung wie Kindergarten oder Seniorenheim mitarbeiten.

Das BerufswahlSIEGEL ist ein Zertifikat für Schulen, die in vorbildlicher Weise ihre Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vorbereiten und ihnen den Übergang ins Berufsleben erleichtern. Es wurde in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung entwickelt und wird bereits seit 2000 in verschiedenen Städten und Regionen in Deutschland durchgeführt. Schulen entscheiden selbst, ob sie eine Zertifizierung anstreben und eine Bewerbung abgeben wollen. In den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe tragen derzeit sechs Schulen das Siegel. Die Zertifizierung wird durch eine Jury durchgeführt, die aus Vertretern von Unternehmen, Verbänden, Kammern, Schulaufsicht, Lehrkräften, Gewerkschaften etc. besteht. Das Siegel ist der sichtbare Ausweis für Qualität im Feld der Berufsorientierung und darf von den zertifizierten Schulen öffentlichkeitswirksam eingesetzt werden. Diese Schulen dürfen es drei Jahre lang führen und müssen sich nach dieser Zeit rezertifizieren lassen.

Bild und Info: Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V.

Wenig Resonanz auf Angebote zur Berufsorientierung

„Schülerinnen und Schüler werden befähigt, verantwortlich am sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben teilzunehmen und ihr eigenes Leben zu gestalten.“ Der Auftrag der Schulen im Schulgesetz NRW ist so umfassend wie deutlich. Vieles davon ist in der Corona-Zeit zu kurz gekommen, insbesondere das Thema Berufsorientierung war in einer Zeit der Kontaktbeschränkungen und des Distanzunterrichts schwierig umzusetzen. Zu Recht haben die weiterführenden Schulen unter anderem beklagt, dass die sonst üblichen Wege in enger Abstimmung mit den Unternehmen in dieser Zeit nicht mehr funktioniert haben. „Doch auch die Schulen selbst sind in der Pflicht, ihre Schülerinnen und Schüler beim Weg in ein verantwortungsvolles Berufsleben zu begleiten. Diese nehmen sie anscheinend derzeit nicht so ernst, wie es geboten wäre, gerade weil in den vergangenen Monaten so wenig ging. Anders lässt sich nicht erklären, dass bisher nur vier von 62 weiterführenden Schulen im IHK-Bezirk auf das Angebot eingingen, individuelle Programme – digital oder vor Ort – begleitend zur Ausbildungsmesse zu nutzen“, fasst Sabine Bechheim, Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK), die Enttäuschung des Veranstalterkreises und etlicher Unternehmen zusammen.

Von Terminen mit Ausbildungsbotschaftern über virtuelle Betriebsführungen bis hin zu Frage-Antwort-Stunden mit Betrieben gibt es immer noch etliche Möglichkeiten, sich die Berufsorientierung in die Schule zu holen. Der Kontakt zu den Schulen ist auch deshalb so wichtig, weil die Reaktion und die Motivation der Schülerinnen und Schüler, sich für die Einzelgespräche mit den Betrieben zu registrieren, auch davon abhängen, wie gut das Angebot in der Schule platziert wurde. „Nur ein Plakat aufzuhängen, reicht offensichtlich nicht. Wir können sehen, dass die Schulen, bei denen das Vormittagsprogramm genutzt wurde, bei den Gesprächsterminen überproportional vertreten sind.“ Sabine Bechheim ist sicher, dass da noch mehr ginge. Und so lädt sie die Schulen weiter ein, sich zu melden, um Berufsorientierung auch in schwierigen Zeiten erlebbar zu machen.

Denn: Die Analyse der Daten aus dem vergangenen Schuljahr hat gezeigt: Etliche Jugendliche wissen nach dem Schulabschluss nicht, wohin. Die Zahl der Ausbildungsverträge ging deutlich zurück, die Einschreibungen an der Universität Siegen stiegen nicht in entsprechender Zahl an. Auch sonst übliche Alternativen wie Bundesfreiwilligendienst, Auslandsjahr oder freiwilliges soziales Jahr fielen weitgehend aus. Bechheim: „Insofern liegt der Verdacht nahe, dass es vielen jungen Leuten an Orientierung fehlt und sie überhaupt nicht wissen, wer sie denn bei dem Weg in ein verantwortliches Leben, so wie das Schulgesetz es vorsieht, begleiten kann. Wir als IHK sind dafür ein guter Partner, den es nun zu nutzen gilt.“

Waren bei den vergangenen Messen in Siegerlandhalle, Stadthalle Olpe und Berufskolleg Wittgenstein mehrere tausend Besucher verzeichnet worden, so ist die Resonanz bei der digitalen Variante derzeit noch sehr übersichtlich: 172 Teilnehmer haben sich registriert, um die etwa 130 Aussteller kennenzulernen. Immerhin 120 Gespräche mit Unternehmen wurden bislang gebucht. Es gibt aktuell noch etwa 700 Bewerberinnen und Bewerber, sodass das Interesse deutlich größer sein könnte. Denn die Messe ist die perfekte Gelegenheit, um vom heimischen Wohnzimmer aus viele Betriebe unverbindlich kennenzulernen. Es ist noch nicht zu spät: Die gemeinsam mit etlichen Partnern organisierte Ausbildungsmesse57 läuft noch bis zum 18. Juni, und die Betriebe freuen sich über jede einzelne Buchung. Sabine Bechheim appelliert auch noch einmal an die Jugendlichen und deren Eltern: „Meldet euch gerne noch an. Wir freuen uns, wenn wir euch bei der Suche nach exzellenten Zukunftsaussichten helfen können – es gibt aktuell noch etwa 1.500 freie Lehrstellen!“
Die Schul-Workshops sind weiterhin individuell buchbar. Weitere Informationen sind unter ausbildungsmesse57.de zu finden. Schulen können sich unter ausbildungsberatung@siegen.ihk.de beim Organisationsteam melden.

Text: IHK Siegen

Universität Siegen bietet „Extrazeit zum Lernen“

Feriencamps, abwechslungsreiche Förderangebote oder eine „Werkstatt für Kinder“ – die Universität Siegen bietet ab sofort in Kooperation mit Projektpartnern außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote an. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche in Coronazeiten zu fördern, um Auswirkungen – verursacht durch den Shutdown von Bildungseinrichtungen – zu kompensieren und abzuwenden. Das Projekt „Extrazeit zum Lernen“ wurde jetzt  bewilligt. Es soll insbesondere durch Armut gefährdete Kinder und Jugendliche sowie SchülerInnen mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf erreichen.

Die Uni Siegen kooperiert mit der Universitätsstadt Siegen und mit insgesamt zehn Institutionen aus der Region, darunter Schulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt Siegen. Einige hundert SchülerInnen sollen in kleinen Gruppen bis Ende des Jahres von dem Angebot profitieren. Die Projekte werden durch die teilnehmenden Einrichtungen beworben. Kinder können sich selbst anmelden oder durch ihre Eltern angemeldet werden. Studierende des Lehramts und der Sozialen Arbeit arbeiten mit Beschäftigten der verschiedenen Einrichtungen vor Ort zusammen. Sie bieten gemeinsam zum Beispiel wöchentliche Förderangebote nachmittags oder an Wochenenden an. In Ferienprogrammen können pandemiebedingte Lerndefizite aufgeholt werden. Auch Angebote zum sozialen, motorischen und sprachlichen Lernen sollen stattfinden. Möglich sind außerdem berufsvorbereitende Maßnahmen und Zusatzangeboten im Bereich Werken und Technik für SchülerInnen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf. Die Kinder- und Jugendtreffs ergänzen als außerschulische Bildungsorte die Schulstandorte und setzen in ihren Förderangeboten auf informelle Bildungsprozesse. „Wir wollen das nachholen, was im vergangenen Jahr oft zu kurz gekommen ist“, sagt Carolin Quenzer-Alfred, die zum Organisationsteam gehört.

Die Angebote sollen, wann immer möglich, in Präsenz stattfinden. „Wir wollen genau die SchülerInnen erreichen, die wir mit Online-Angeboten nur schwer oder gar nicht erreichen können“, sagt Quenzer-Alfred. André Schmidt, Dezernent für Kinder, Jugend und Familie, Bildung, Soziales und Wohnen der Stadt Siegen, bestätigt: „Wir sind froh, dass wir nach den langen Monaten der Pandemie mit Distanzlernen und reduzierten, meist digitalen Angeboten Kinder und Jugendliche nun wieder intensiver unterstützen und fördern können. Die Angebote in Kooperation mit der Universität stärken und ergänzen unser reguläres Angebot sinnvoll und gezielt.“

Geleitet wird das Projekt von der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Förderpädagogik der Uni Siegen (“Emotionale und soziale Entwicklung”, Prof. Daniel Mays). Das Teilprojekt „Werkstatt für Kinder“ findet unter der wissenschaftlichen Leitung der OASE L ernwerkstatt der Uni Siegen (Dr. Barbara Müller-Naendrup) statt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Förderrichtlinie „Außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote in Coronazeiten zur Reduzierung pandemiebedingter Benachteiligungen“ vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen mit 64.000 Euro.

Kontakt
Carolin Quenzer-Alfred
E-Mail:  carolin.quenzer@uni-siegen.de 

Projektpartner
– Geisweider Grundschule
– Hammerhütter-Schule
– Glückaufschule Siegen/OASE Lernwerkstatt Uni Siegen
– Hauptschule Achenbach
– Gymnasium Netphen
– Bertha- von-Suttner-Gesamtschule
– Städtischer Kinder- und Jugendtreff Fischbacherberg
– Städtischer Kinder- und Jugendtreff Westhang
– Stadtteilcafé Fischbacherberg
– Städischer Kinder- und Jugendtreff Geisweid (Haus der Interkulturellen Bildung)

Bild und Info: Universität Siegen

Berufskunde online: Das ist der MEBerufe-Stream

Unser M+E-InfoTruck muss wegen Corona weiterhin einen Boxenstopp einlegen. Wir haben daher für Schulen ein kostenfreies Livestream-Angebot erarbeitet, den „MEBerufe-Stream“. Er unterstützt Schüler/innen auch in der Pandemie bei der Berufsorientierung und vermittelt gleichzeitig Inhalte aus dem InfoTruck.
Im Mittelpunkt des Livestreams stehen die Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen in der Metall- und Elektro-Industrie. Die Online-Veranstaltung richtet sich an Schulklassen der Jahrgangsstufen 9 und 10. Durch erklärende Videos und Charts sowie Live-Umfragen und Chatmöglichkeiten beziehen unsere M+E-Berater die Jugendlichen ein und bieten Schulen dadurch eine abwechslungsreiche und interaktive Unterrichtseinheit in Zeiten von Homeschooling.
Interessiert? MEBerufe-Stream: http://ow.ly/GpdG50EDdil
Melden Sie sich auch gerne direkt bei Ihrem Ansprechpartner:
Armin Skladny
0221 4981-492
skladny@iwkoeln.de

Wechsel an der Spitze der Kreis-VHS

Wechsel an der Spitze der Kreisvolkshochschule: Landrat Andreas Müller (Mitte) verabschiedet Winfried Hofmann in den Ruhestand und wünscht der neuen Leiterin der Kreis-VHS, Sandra Thiemt, viel Erfolg und gute Ideen für ihre Arbeit.

15 Jahre lang war Winfried Hofmann Leiter der Volkshochschule des Kreises Siegen-Wittgenstein – zum 30. April 2021 geht er in den Ruhestand. Nachfolgerin wird Sandra Thiemt. Die 48-jährige geborene Siegenerin ist verheiratet und lebt in Kreuztal. Landrat Andreas Müller hat sich jetzt mit beiden zur Amtsübergabe getroffen. Er dankte Winfried Hofmann für seine engagierte Arbeit und wünschte Sandra Thiemt viel Erfolg und gute Ideen für die neue Aufgabe.

„Für uns als Kreis ist unsere Volkshochschule ein kleines Juwel. Sie bietet Weiterbildung für alle gesellschaftlichen Gruppen und Menschen jedes Alters wohnortnah im städtischen wie im ländlichen Raum an“, unterstreicht der Landrat: „In einer Zeit, in der lebensbegleitendes Lernen immer selbstverständlicher wird, ist unsere Volkshochschule ein etablierter Anbieter sowohl für berufliche Fortbildungen, als auch von Angeboten für jedermann – von den Sprachkursen für den Urlaub über politische Bildung bis hin zu kreativen Kursen für die Freizeitgestaltung. Winfried Hofmann hatte immer den Daumen am Puls der Zeit und mit neuen Ideen und Angeboten nachhaltige Impulse gesetzt“, so Müller.

Auch Winfried Hofmann unterstreicht die große Breite des Bildungsangebotes und betont den frühzeitigen Blick auf relevante Themen: „Über das Waldsterben, die Klimaveränderung und den Einsatz von Wind- und Solarenergie haben wir schon in den 90er-Jahren des letzten Jahrtausends in allen Städten und Gemeinden ausführlich informiert. Bis heute sind wir immer sehr nah am aktuellen Geschehen“, sagt er: „Ich war selbst immer wieder von der Vielfalt des Programmangebotes begeistert, dass das Team in Zusammenarbeit mit den Dozentinnen und Dozenten zweimal im Jahr erstellt!“

Besonders gerne erinnert sich Hofmann an die Tagesfahrten zu Ausstellungen z.B. in Bonn, Köln oder Frankfurt: „Hier erinnere ich mich z.B. an die Objekte aus der kambodschanischen Tempelanlage Angkor Wat oder die versunkenen Schätze Ägyptens – zwei Ausstellungen, die 2007 in der Ausstellungshalle in Bonn gezeigt wurden“, so Hofmann: „Das Gemeinschaftserleben mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehört zu den unvergesslichen Momenten meiner Amtszeit. Wäre ich nur in meinem Büro geblieben, wären mir die große Neugierde der Siegerländer und Wittgensteiner auf Unbekanntes, die Lust am Lernen und die Freude, all dies in Gemeinschaft erleben zu wollen, nicht so deutlich geworden.“

Die letzten 14 Monate waren bei der Kreis-VHS wie in der gesamten Gesellschaft von der Corona-Pandemie geprägt. So übernimmt Sandra Thiemt die Leitung der Volkshochschule zu einem Zeitpunkt, in dem vieles nicht stattfinden kann, bzw. als Online-Veranstaltung neu konzipiert und angeboten werden muss – eine Entwicklung, die die neue Leiterin auch für die Zeit nach der Pandemie vorantreiben möchte.

Sandra Thiemt ist Diplom-Pädagogin und -Sozialarbeiterin und hat ihre ersten Erfahrungen in der Sozialpädagogik am Berufskolleg AHS gesammelt und anschließend „Außerschulisches Erziehungs- und Sozialwesen“ an der Universität Siegen studiert. Nach einem Anerkennungsjahr im Amt für Kinder, Jugend und Familie bei der Stadt Bonn, kam sie wieder zurück an die Universität Siegen, um ein Aufbaustudium zur Diplom-Pädagogin zu absolvieren. Parallel dazu war sie freie Mitarbeiterin im Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen e. V., wo sie sich um die Arbeit mit und Qualifizierung von nicht ausbildungsreifen Jugendlichen gekümmert hat – und zudem auch um die Schulsozialarbeit im Kindertreff Siegen.

Beim Kreis Siegen-Wittgenstein ist Thiemt seit Januar 2000 tätig, zunächst in der Sozial- und Jugendhilfeplanung als wissenschaftliche Begleiterin des Modellprojektes „Partizipation als Präventionsansatz“. Anschließend war sie drei Jahre lang in der Personalentwicklung tätig, wo sie am Aufbau eines Personalentwicklungskonzeptes mitgewirkt hat und so auch Erfahrungen in der Erwachsenenbildung sammeln konnte. Danach folgten drei weitere Jahre in der Pressestelle als stellvertretende Pressesprecherin, bevor sich der Kreis schloss und sie wieder in den Bereich der Jugendhilfeplanung wechselte.

Seit Anfang März lernt Sandra Thiemt nun die VHS und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen. „Mir ist besonders wichtig, die bereits gut etablierten Strukturen und Abläufe innerhalb der VHS, die Winfried Hofmann über mehrere Jahre aufgebaut hat, weiterhin zu nutzen und auszubauen“, sagt Thiemt.

Bei seiner Verabschiedung im Ausschuss für Schule, Weiterbildung, Sport und Integration sagte Winfried Hofmann mit einem Augenzwinkern: „Es ist an der Zeit, dass ich mich auch mal wieder mehr meinem Privatleben widme und Dinge tue, die man halt so in seiner Freizeit tut. Ich bin fest davon überzeugt, dass Sandra Thiemt eine geeignete Nachfolgerin ist und ich die Leitung der VHS somit in gute Hände gebe.“

Bild und Info: Kreis Siegen-Wittgenstein

Berufskunde online: Das ist der neue MEBerufe-Stream

Der M+E-InfoTruck muss wegen Corona weiterhin einen Boxenstopp einlegen. MEBERUFE-INFO hat daher für Schulen ein kostenfreies Livestream-Angebot erarbeitet, den „MEBerufe-Stream“. Er unterstützt Schüler/innen auch in der Pandemie bei der Berufsorientierung und vermittelt gleichzeitig Inhalte aus dem InfoTruck.
Im Mittelpunkt des Livestreams stehen die Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen in der Metall- und Elektro-Industrie. Die Online-Veranstaltung richtet sich an Schulklassen der Jahrgangsstufen 9 und 10. Durch erklärende Videos und Charts sowie Live-Umfragen und Chatmöglichkeiten beziehen unsere M+E-Berater die Jugendlichen ein und bieten Schulen dadurch eine abwechslungsreiche und interaktive Unterrichtseinheit in Zeiten von Homeschooling.
Melden Sie sich auch gerne direkt bei Ihrem Ansprechpartner:
Armin Skladny
0221 4981-492
skladny@iwkoeln.de

Webinare „PROFILehrkraft“ am 09.03.2021 und „Check-U“ am 24.03.2021

im März bietet die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Ihnen und Ihren Schulen zwei Webinare an:

Online-Tool „PROFILehrkraft“ am 9. März 2021, 15.00 – 16.00 Uhr  

Das Online-Tool PROFILehrkraft von SCHULEWIRTSCHAFT dient der Selbstevaluation von Lehrkräften und damit der professionellen Weiterentwicklung. In den Aufgabenbereichen Unterrichten, Erziehen, Beraten, Bewerten, Führen und Mitwirken in der Schulentwicklung wird anhand einzelner Items der Handlungs- und Fortbildungsbedarf konkretisiert. Das Webinar zeigt, wie PROFILehrkraft funktioniert und professionell eingesetzt werden kann.

Die Teilnahme ist direkt unter diesem Link möglich: Klicken Sie hier, um an der Besprechung teilzunehmen

Check-U – das Erkundungstool der Bundesagentur für Arbeit am 24. März 2021, 15.00 – 16.00 Uhr

Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir? Check-U der Bundesagentur für Arbeit hilft Schülerinnen und Schülern mit fundierten Testverfahren die eigenen Stärken und Interessen besser einzuschätzen. Dies ist die beste Basis für gelingende Berufliche Orientierung. Check-U enthält zudem Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte. Das Webinar zeigt, wie Check-U funktioniert und am besten genutzt werden kann.

Die Teilnahme ist direkt unter diesem Link möglich: Hier klicken, um an der Besprechung teilzunehmen

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt

Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V. bescheinigen hervorragende Berufswahlorientierung

Das Städt. Gymnasium Bad Laasphe wurde zum dritten Mal mit dem BerufswahlSIEGEL ausgezeichnet. Der stellvertretende Vorsitzende Tobias Schür und Projektleiterin Gesine Westhäuser überreichten Siegelplakette und Urkunde.

Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen haben die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V. auch in diesem Jahr zwei Schulen mit dem BerufswahlSIEGEL ausgezeichnet. Eine davon ist das Städtische Gymnasium Bad Laasphe. Bereits zum dritten Mal in Folge wurde der Schule damit eine hervorragende und über das normale Maß hinausgehende Berufswahlorientierung bescheinigt. 2013 hat sich das Bad Laaspher Gymnasium erstmalig um das Siegel beworben und nach umfangreicher Prüfung auch erhalten. 2017 erfolgte die erste Rezertifizierung, ebenfalls erfolgreich. Nun darf die Schule das Siegel weitere drei Jahre führen. „Es ist uns ein besonderes Anliegen und eine fortwährende Aufgabe, die Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt zu stellen. Gerade in der Grenzregion zwischen Wittgenstein und dem hessischen Hinterland, in der so viele weltweit erfolgreiche Unternehmen angesiedelt sind, ist es uns besonders wichtig, den Kontakt zwischen den Jugendlichen, regionalen Unternehmen und weiterführenden Bildungsträgern herzustellen“, freute sich Schulleiterin Corie Hahn, ebenso wie die an der Schule für die Berufsorientierung verantwortlichen Lehrer Andreas Glink und Martin Schelberg. Die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen waren vertreten durch den stellvertretenden Vorsitzenden Tobias Schür und Projektleiterin Gesine Westhäuser. Sie überreichten Siegelplakette und Urkunde. Für den Schulträger war der neue Bürgermeister von Bad Laasphe, Dirk Terlinden, anwesend.

„Gerade in diesen schwierigen Zeiten mit vielen Einschränkungen für den Schulbetrieb und die Berufsorientierung ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern berufliche Perspektiven aufzuzeigen“, unterstrich Gesine Westhäuser. Das Siegel werde nicht vergeben, weil es „chic“ ist, sich für alle möglichen Themen zertifizieren zu lassen. Die Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V. als Trägerorganisation für die Region Siegen-Olpe-Wittgenstein möchten damit sowohl die Schulen motivieren wie auch den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihren Weg ins Berufsleben möglichst erfolgreich zu finden und zu gehen.

Das BerufswahlSIEGEL ist ein Zertifikat für Schulen, die in vorbildlicher Weise ihre Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vorbereiten und ihnen den Übergang ins Berufsleben erleichtern. Es wurde in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung entwickelt und wird bereits seit 2000 in verschiedenen Städten und Regionen in Deutschland durchgeführt. Schulen entscheiden selbst, ob sie eine Zertifizierung anstreben und eine Bewerbung abgeben wollen. In den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe tragen derzeit sechs Schulen das Siegel. Die Zertifizierung wird durch eine Jury durchgeführt, die aus Vertretern von Unternehmen, Verbänden, Kammern, Schulaufsicht, Lehrkräften, Gewerkschaften etc. besteht. Das Siegel ist der sichtbare Ausweis für Qualität im Feld der Berufsorientierung und darf von den zertifizierten Schulen öffentlichkeitswirksam eingesetzt werden. Diese Schulen dürfen es drei Jahre lang führen und müssen sich nach dieser Zeit rezertifizieren lassen.

Bild und Info: Wirtschaftsjunioren Südwestfalen e.V.

Kostenfreie Fortbildungen von SCHULEWIRTSCHAFT NRW

SCHULEWIRTSCHAFT NRW lädt interessierte Lehrkräfte herzlich zu folgenden kostenfreien Fortbildung ein:

25. Februar 15:30 – 16:30 Uhr
Design Thinking – „Appetizer“
In diesem Webinar (60 Minuten) erhalten Sie einen ersten Eindruck, was sich hinter der Design Thinking Methode verbirgt.
Die zunehmende Digitalisierung und die globale Vernetzung machen unseren Alltag komplexer. Neben neuen Formen des Wissenserwerbs spielt die Entwicklung von Handlungskompetenzen eine bedeutende Rolle. Dazu gehören Kreativität und Innovationsfähigkeit, Kommunikations- und Kollaborationsfähigkeit, der Umgang mit digitalen Medien und neuen Technologien sowie die Fähigkeit, vernetzt zu denken.
Design Thinking kann dabei helfen, unterschiedliche Inhalte zu kombinieren, Fähigkeiten im Team gemeinsam zu nutzen und die Grenzen der Fachdisziplinen zu überwinden. Design Thinking bietet eine Chance, alternative Herangehensweisen auch für den Schulalltag aufzuzeigen.
Bei weitergehendem Interesse ist eine kostenfreie Teilnahme an einer vertiefenden Fortbildung mit sechs Modulen möglich.
Deutsche Telekom Stiftung, Referent: Ole Schilling
Das Webinar ist kostenfrei. Anmeldefrist: 15. Februar 2021,
Anmeldung per E-Mail an: brodesser@bwnrw.de(link sends e-mail)
(Bitte mit folgenden Angaben: Vor-/Zuname, Name der Schule, Ort, E-Mail-Adresse für Einwahldaten).

Dienstag, 16.3.21, 15.00 – 16.30 Uhr
Einsatz und Erstellung von interaktiven Übungen für den (digitalen) Unterricht
Interaktive Übungen geben Schüler*innen direkt Feedback, ob und im besten Fall auch warum sie eine Übungsaufgabe richtig oder falsch gelöst haben. Sie eignen sich daher besonders gut, um selbstgesteuertes Lernen zu ermöglichen. Auch zur Aktivierung der Schüler*innen und Differenzierung des eigenen Unterrichts eignen sich die meist sehr einfach zu bedienenden digitalen Werkzeuge, um interaktive Übungen selbst zu erstellen.
In diesem Webinar werden Sie verschiedene digitale Werkzeuge kennenlernen, mit denen man interaktive Übungen finden, erstellen und modifizieren kann.
Es werden Möglichkeiten zur sinnvollen Einbettung in den Unterricht diskutiert und Erfahrungen aus der Praxis vorgestellt.
Referentin: Mina Ghomi, Berlin
Das Webinar ist kostenfrei. Anmeldefrist: 1. März 2021,
Anmeldung per E-Mail an: brodesser@bwnrw.de(link sends e-mail)
(Bitte mit folgenden Angaben: Vor-/Zuname, Name der Schule, Ort, E-Mail-Adresse für Einwahldaten).

HPI-Cloud wird für alle Schulen bundesweit freigegeben

Liebe Lehrkräfte,

die  Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hat im Zuge der Schulschließungen die digitale Lernumgebung HPI Schul-Cloud für alle Schulen freigegeben, die kein vergleichbares Angebot innerhalb des Bundeslandes oder des Schulträgers nutzen können: https://www.bmbf.de/files/2020-03-27_037%20PM%20Schulcloud.pdf

„Schulen aus NRW können am kostenfreien Förderprojekt teilnehmen, die Anmeldung erfolgt über diesen Link: https://schul-cloud.org/community. Generell endet das kostenfreie BMBF-Förderprojekt nach dem aktuellen Stand am 31.12.2020. Das heißt zunächst, dass sich alle interessierten allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen für die Zeit bis dahin anmelden können. Darüber hinaus ist das HPI auch mit denjenigen Bundesländern im Austausch, die die HPI Schul-Cloud aktuell noch nicht als Landeslösung anbieten. Es kann deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass es im Laufe der Zeit zu einer positiven Nachricht kommt, was die weitere Nutzung angeht.“

Im Rahmen des bundesweiten kostenfreien Förderprojekts gibt es keine Vorgabe zu den technischen Voraussetzungen, da die Öffnung der HPI Schul-Cloud Schulen insbesondere während der Schulschließungen dabei unterstützen soll, den Bildungsbetrieb aufrecht zu erhalten. Die HPI Schul-Cloud funktioniert browserbasiert und ist damit einsetzbar, sobald die User*innen über ein mobiles Endgerät und Internetzugang verfügen. Für eine Teilnahme im kostenfreien Förderprojekt müssen die Schulen daher keine bestimmten technischen Voraussetzungen erfüllen, die Teilnahme steht allen Schulen offen.“

(Informationen von Projektgruppe HPI-Cloud im MINT-EC)

Über das Projekt

Die HPI Schul-Cloud ist ein Pilotprojekt des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC. 128 Schulen aus dem Netzwerk nutzen die HPI Schul-Cloud und entwickeln sie im engen Austausch mit den Kooperationspartnern ständig weiter. Das Pilotprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Erste Schritte
Willkommens-Webseite
: Bei den ersten Schritten in der HPI Schul-Cloud begleitet MINT-EC Schulen: Das nationale Excellence-Schulnetzwerk hat in der Zusammenarbeit mit den Schulen im Pilotprojekt bereits viele Erfahrungen gesammelt, die neue Schulen jetzt nutzen können. Eine Willkommenswebseite bietet Tipps zum Roll-Out der digitalen Lernumgebung, Informationsmaterialien für Eltern, Einführungshilfen und Unterrichtsbeispiele, Fortbildungskonzepte für das Kollegium und Informationen zum Datenschutz. Alle Informationen stehen Schulen kostenfrei unter www.onboarding.schul-cloud.org zur Verfügung.

Webinare: Für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene gibt MINT-EC jeden Tag um 17 Uhr in kostenlosen Webinaren einen Einblick in die digitale Lernumgebung und zeigt Anwendungsbeispiele und spezielle Funktionen. Die Webinare sind öffentlich und können auch von interessierten Schulen besucht werden, die noch vor der Entscheidung stehen, welche digitale Umgebung sie nutzen wollen. Die Webinartermine finden Sie hier: https://blog.schul-cloud.org/webinare/

Kontaktieren Sie das MINT-EC-Team unter schul-cloud@mint-ec.de bei Fragen und Anregungen.